GEFÖRDERT VON DER
ILE – Integrierte Ländliche Entwicklung
„Zwischen Lech und Wertach“
AUS MITTELN DES REGIONALBUDGETS 2023
Seit gut einem Monat kann man sich mit einem Besuch des neuen Johann-Müller-Gedächtnisweges in Langerringen ein Bild über die lange Geschichte der Johann-Müller-Altenheimstiftung machen. Durch elf Schautafeln entlang des Wegs soll das öffentliche Bewusstsein über die historische Bedeutung der Johann-Müller-Altenheimstiftung als älteste Sozialstiftung der Region geschärft werden. Gleichzeitig wird die Betreuung von Kranken und Alten als uraltes soziales Thema auch gesellschaftlich buchstäblich ins Zentrum gerückt.
Schon seit langem weithin bekannt ist das Seniorenheim in Langerringen. Inzwischen gut bekannt ist auch, dass es hier seit rund einem Jahr auch eine Einrichtung der Tagespflege für Senioren sowie eine Stelle der dezentralen Seniorenberatung des Landkreises Augsburg und verschiedene Angebote für Seniorinnen und Senioren gibt, angefangen vom offenen Mittagstisch bis hin zum Seniorenfahrdienst. Den meisten verbinden diese Angebote auch mit der Johann-Müller-Altenheimstiftung als Träger. Vielen nach wie vor nicht bewusst ist allerdings, welch lange Geschichte sich hinter der „Leprosenstiftung“ – wie viele Einheimische die heutige Johann-Müller-Altenheinstiftung nach wie vor nennen – verbirgt.
Im vergangenen Jahr feierte die Stiftung ihr 500jähriges Jubiläum. Damit darf die Einrichtung als die wohl älteste Sozialstiftung im südlichen Landkreis Augsburg bzw. im Altlandkreis Schwabmünchen gelten. Historiker stellen die Geschichte der Johann-Müller-Altenheimstiftung auf eine Stufe mit derjenigen der weltbekannten Fuggerei in Augsburg, die in etwa zeitgleich entstanden ist!
Die Gemeinde Langerringen hat dies zum Anlass genommen, den „Johann-Müller-Gedächtnisweg“ zu schaffen. Der besteht aus 11 Schautafeln zu den Themen „Der Stifter“, „Ursprung und Stiftungsgedanke“, „Förderer der Stiftung“, „Vom Siechenhaus zum Leprosenhaus“, „Die Bewohner“, „Regeln des Zusammenlebens“, „Das Wirken der Barmherzigen Schwestern“, „Die Leitung der Stiftung und ihre Organe“, „Verwaltung des Stiftungsvermögens“, „Stiftung als Wohltäterin“ und „Im Wandel der Zeit“ in Anlehnung an die Chronik, welche anlässlich des 500jährigen Gründungsjubiläums herausgegeben wurde. Die entsprechenden Texte stammen aus der Feder der Herren Franz Filser, Wendelin Hämmerle und Dr. Alexander Meyer.
10 der Tafeln finden sich entlang des Johann-Müller-Gedächtniswegs rund um das Stammhaus der Johann-Müller-Altenheimstiftung in der Hiltenfinger Str. 13 in Langerringen – dem Ort, an dem bereits vor 500 Jahren das erste Gebäude stand. Die elfte Schautafel findet sich direkt vor dem Schorerhof in Langerringen (Hauptstraße 50). Dargestellt werden die Person des Stifters Johann Müller ‑ einst Langerringer, der später als Bürger Augsburgs zu beträchtlichem Wohlstand gelangt sein muss - und die Entwicklung der Stiftung über fünf Jahrhunderte vom mittelalterlichen Siechen- oder Leprosenhaus bis hin zu einer modernen Einrichtung mit einem bemerkenswerten Angebot an Pflege-, Betreuungs- und Dienstleistungen für Senioren und Angehörige.
Direkt neben der Schautafel Nr. 7 an der Johann-Müller-Straße lädt eine neue Sitzbank zum Verweilen ein. Sie soll gleichzeitig als „Ausflugsziel“ für die Bewohnerinnen und Bewohner des Stammhauses der Johann-Müller-Altenheimstiftung in einem für sie erreichbaren Radius fungieren, so das Freizeitangebot bereichern und auch generationenübergreifende Begegnungen fördern. Dazu ist die Bank ist bewusst in einem Halbkreis konstruiert, um den Blickkontakt beim Sitzen und dadurch den Austausch zu erleichtern.
Ermöglicht wurde das Projekt zum einen durch die Förderung der ILE „Zwischen Lech und Wertach“ im Rahmen des Regionalbudgets 2023 der Ländlichen Entwicklung in Bayern. Der Dank der Gemeinde gilt aber auch allen, die beim Aufstellen der Schautafeln sowie der Bank Hand mitangelegt und damit den entscheidenden Beitrag zum Gelingen des Projekts geleistet haben!
Aufhebung der Änderung vom 28.06.2023 der Allgemeinverfügung 23.11.2023
Aufhebung der Allgemeinverfügung vom 23.11.2022
Auf einer Nutzfläche von ca. 11.000 m² entsteht im Gewerbegebiet "Am Römergut" in Kürze...
Weitere Infos: Freizeitkomplex
Viele der Schülerinnen und Schüler unserer Grundschule verbringen die Pausen regelmäßig im Bereich des Hartplatzes östlich des Schulgeländes und haben in dem Zusammenhang über den Kinderbeirat an der Schule ein wichtiges Anliegen direkt beim Bürgermeister adressiert: Gut wären dort Möglichkeiten, auch mal sitzen bzw. Brotzeitdosen, Trinkflaschen und Jacken abstellen bzw. ablegen zu können, war der Wunsch!
Gleichzeitig nutzen einige ältere Jugendliche den Hartplatz regelmäßig – außerhalb der Schulzeiten – zum Basketballspielen oder treffen sich regelmäßig abends und am Wochenende im „Jugendtreff“ in der Nachbarschaft des Hartplatzes. - Da war anzunehmen, dass auch sie ein gewisses Interesse daran und eigene Vorstellungen davon haben, wie „ihr“ dortiges Umfeld aufgewertet werden könnte.
So ist die Idee des Projekts „Selbst erdacht – Selbst gemacht“ entstanden, das von der Gemeinde Langerringen als Projektträger im Rahmen des Regionalbudgets der ILE Zwischen Lech und Wertach mithilfe von Fördermitteln in Höhe von rund € 8.000,00 und verbleibenden Eigenkosten von rund € 3.500,00 umgesetzt wird:
Am 12. Juni haben sich jeweils zwei Schülerinnen und Schüler aus jeder Klasse als gewählte Vertreter aller Schülerinnen und Schüler in Begleitung von Katja Hörsgen und Daniela Kramer, drei Jugendliche als Vertreter des „Jugendtreff“ und Anna Botzenhardt, die Jugendreferentin der Gemeinde, mit Herrn Robert Schmidt-Ruiu (Dipl.-Sozialpädagoge und gelernter Schreiner) und dem Bürgermeister im Gemeindezentrum St. Gallus zu einem Workshop getroffen.
Katja Hörsgen ist Lehrerin an der Grundschule Langerringen und Initiatorin des dort bestehenden Kinderbeirats. Daniela Kramer ist als Mitarbeiterin der St. Gregor Jugendhilfe zuständig für die Jugendarbeit an der Grundschule Langerringen. Beide gemeinsam organisieren den Kinderbeirat der Schülerinnen und Schüler. Beim Workshop wurde gemeinsam überlegt, besprochen und mit kleinen Zweigen ausprobiert, was man aus Baumstämmen, großen Ästen und dicken Brettern rund um den Hartplatz so bauen könnte, um den verschiedenen Ideen und Wünschen der Schülerinnen und Schüler, aber auch der Jugendlichen bestmöglich gerecht zu werden.
Und nun wurden die abgestimmten Pläne verwirklicht! Vielen Dank an alle Schulkinder, Jugendlichen, Eltern, Großeltern sowie an Katja Hörsgen und Anna Botzenhardt, die mit angepackt und unter Anleitung von Marian und Frank (beides Mitarbeiter von Herrn Schmidt-Ruiu / „gemeinsam gestalten“) gegraben, gesägt, betoniert, geschraubt und geschliffen oder uns verpflegt haben! Was wir - egal ob groß, klein, jung oder alt - gemeinsam geschafft haben, kann sich echt sehen lassen! Und viele Schulkinder und Jugendliche werden sich sehr drüber freuen, da bin ich mir sicher!
Um die Mobilität über die Grenzen von Gemeinden, Landkreisen und Regierungsbezirken hinaus zu verbessern, haben sich die in der ILE „Zwischen Lech und Wertach“ verbundenen Nachbargemeinden Hurlach, Igling, Lamerdingen und Langerringen entschlossen, die Mitfahrplattform „fahrmob.eco“ einzuführen.
Seit dem 01. August ist es nun soweit: D ie Gemeinden sind auf der Plattform als Teilnehmerkommunen gelistet! Un d j etzt kom mt es auf d ie örtlichen Vereine an, sich ebenfalls registrieren zu lassen! Dann kann jeder von uns Fahrten für d en Verein auf der Plattform anbieten!
„fahrmob.eco“ ist eine auf den Strukturen von Vereinen basierte, lokale Mitfahrplattform, die über die Webseite oder die fahrmob-App das Teilen von privaten Fahrten ermöglicht. Das Prinzip: Teilnehmer*innen legen sich auf einen Verein fest, für den sie fahren. Man muss nicht Mitglied des Vereins sein oder werden, aber grundsätzlich bereit, diesem Verein am Jahresende die übers Jahr eingenommenen Mitfahrgelder zu spenden, wenngleich dazu keine Verpflichtung besteht. Im Gegenzug werden die Fahrer über den jeweiligen Verein verifiziert. Das wiederum ist eine hervorragende Vertrauensbasis für Mitfahrer! Die Vereine ihrerseits profitieren von den kleinen Spenden und benennen sog. „Verkehrsbotschafter“, die in ihrem jeweiligen Verein für die Teilnahme der Mitglieder werben (z.B. bei der JHV oder in einer Rundmail).
Durch die Beteiligung der Vereine erreicht die Plattform viel mehr Menschen, als dies durch eine neutrale Bewerbung möglich wäre. Gleichzeitig passt die Plattform durch ihr vorstehend sehr komprimiert dargestelltes Konzept hervorragend in den ländlichen Raum, wo das Angebot gleichzeitig die Mobilität deutlich verbessern kann.
Es kommt aber drauf an, dass auch DU mitmachst!
Also: Jetzt registrieren unter fahrmob.eco und los geht´s!
fahrmob - deine lokale Mitfahrplattform: Hurlach, Igling, Lameringen und Langerringen
Liebe Kinder und Jugendliche,
bald sind sie da, die Sommerferien! Und bestimmt könnt Ihr es kaum noch erwarten, bis es soweit ist!
Damit es Euch am Schluss in den Ferien nicht noch langweilig wird, gibt's unser Ferienprogramm!
Viele Vereine und Privatpersonen haben sich verschiedenes ausgedacht, um Euch die Zeit zu vertreiben. Sie alle freuen sich, wenn viele von Euch mitmachen und sich anmelden. Ich hoffe, es ist für jeden von euch was dabei!
Allen, die Ihren Beitrag zum Ferienprogramm leisten, danke ich ganz herzlich für ihre Unterstützung! Ebenso danke ich Frau Reiß, die sich hier im Rathaus um alles kümmert!
Und Euch, liebe Kinder und Jugendliche, wünsche ich eine schöne Ferienzeit, sommerliches Wetter und viel Spaß und Freude bei allem, was ihr so vorhabt!
Euer Bürgermeister
Marcus Knoll
Im Rathaus Langerringen kann man zu den üblichen Öffnungszeiten kostenloses Trinkwasser aus dem Wasserhahn in seine eigens mitgebrachte Trinkwasserflasche füllen.
Wir möchten damit einen Beitrag zum Hitzemanagement leisten.
Zudem soll es den Wert des Trinkwassers unterstreichen und die Bürger zum Nachdenken in Bezug auf Umweltschutz anregen.
Weitere Infos unter: www.refill-deutschland.de
Ab 01.06.2023 werden landwirtschaftliche Folien über ein eigenes Rücknahmesystem gesammelt. Silofolien, Netze und Co. werden dann nicht mehr auf dem Wertstoffhof angenommen. Der Maschinenring Augsburg organisiert mit dem System ERDE im Herbst 2023 erstmals eine Sammelaktion für landwirtschaftliche Folien. Künftig finden diese kostenpflichtigen Sammlungen halbjährlich statt. Näheres hierzu unter www.mr-augsburg.de.
Auch Folien jeglicher Art aus dem Haushalt können dann nicht mehr bei den Wertstoffsammelstellen abgegeben werden. Sie sind klassischer Restmüll und müssen über die eigene Restmülltonne entsorgt werden.
Einzige Ausnahmen sind Teichfolien und Gewebeplanen, die aufgrund ihrer Größe weiterhin bei der Wertstoffsammelstelle angenommen werden. Für die Abgabe sind sie zu bündeln.
In den Gelben Sack bzw. Container dürfen weiterhin nur Verpackungsfolien.
Weitere Informationen finden Sie unter www.awb-landkreis-augsburg.de. Unsere Abfallberatung erreichen Sie unter Tel. 0821/3102-3221 und -3222.
Pressemitteilung Folien ab Juni 2023
Der V-Mini ab Herbst 2023 in Langerringen. Weitere Infos im Flyer.
Kostenfreier Online-Vortrag des Landratsamts Augsburg für Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Augsburg.
Termin: Dienstag, 16. Mai 2023 von 18:00 bis ca. 20:00 Uhr
Referent ist der unabhängige Energieberater Hartmut Adler des Arbeitskreises Energie des Landratsamtes Augsburg.
Die Wahl des neuen Heizsystems steht bei einer Heizungssanierung im Mittelpunkt. Der Zustand des Gebäudes, die Klimabilanz, der Kostenpunkt, der Brennstoff: Es gibt viel zu beachten. Welches System sich in Ihrem Fall lohnt, erfahren Sie in diesem Online-Vortrag.
Teilnahmevoraussetzung
Zur Teilnahme am Online-Vortrag benötigen Interessierte einen PC oder ein Notebook mit einer guten und stabilen Internetverbindung. Von Vorteil ist die zusätzliche Nutzung eines Headsets.
Anmeldung
Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl wird um eine verbindliche Anmeldung per E-Mail an klimaschutz@LRA-a.bayern.de bis Freitag, 12. Mai 2023, gebeten. Die Anmeldung wird erst wirksam, wenn diese durch das Landratsamt bestätigt wurde. Den zugehörigen Veranstaltungslink erhalten die Teilnehmenden rechtzeitig vor der Veranstaltung zugesandt. Bei der Anmeldung werden die folgenden Angaben benötigt:
Weitere Informationen auf der Internet-Seite https://www.landkreisaugsburg.de/wirtschaft-mobilitaetklimaschutz/klimaschutz/energieberatung-und-mehr/webvortragphotovoltaik-in-der-landwirtschaft/